Oktober 2017

Gemeinsam mit unserem Chronisten erkunden Sie die Schönheit Sardiniens und lassen es sich mit typisch italienischer Küche und sardischem Inselflair gut gehen.

Ihr Chronist

Mein Name ist Lutz. Meine Frau Barbara und ich kommen aus dem Raum Leipzig im wunderschönen Sachsen. Wir reisen gern, hier insbesondere Kreuzfahrten und Pauschalreisen. Natürlich machen wir auch individuelle Touren zu den verschiedensten interessanten Reisezielen in und außerhalb Deutschlands. Immer nach dem Motto: „Es gibt noch so viel zu entdecken“.

In diesem Jahr haben wir uns entschlossen die Mittelmeerinsel Sardinien zu erkunden.

1. Tag: Anreise

Am Vortag (20.10.2017) ging es pünktlich um 10.15 Uhr mit dem ICE 1514 vom HBf Leipzig nach Berlin Hbf. Bis auf die geänderte Wagenreihung, d. h. im Grunde wurde der gesamten Zug umgedreht, war alles in Ordnung. Sogar WLan gabs im Zug. Es folgte ein ereignisreicher Tag in Berlin, bevor am Samstag morgen pünktlich mit der Germanwings auf den 2.5 stündigen Flug von Berlin Tegel nach Cagliari auf Sardinien ging.

Nach einer 70 minütigen Busfahrt ins ca 90 km entfernte Arborea, kamen wir am späten Vormittag in unserer Ferienunterkunft, dem Horse & Country Resort & Spa, ein wenig erschöpft an. Die Gegend um Arborea ist auf ganz Sardinien bekannt für ihre prachtvollen Zuchtpferde, daher auch das Horse im Namen der Anlage.

Das Resort ist ruhig gelegen, sehr weitläufig und doch nur wenige Gehminuten vom langen Sandstrand entfernt. Das Wetter war sehr gut, was uns nach der Erkundung der Anlage bei sommerlichen 25 Grad an den Strand zog und zum langen Verweilen einlud.

Der Abend wurde mit einen langem Bad in einem der beiden Pools sowie einem für deutsche Verhältnisse späten Abendessen (19.30 -21.30 Uhr ) angenehm abgeschlossen.

2. Tag: Wanderung zu den S’Ena Arrubia Teichen

Heute wurden wir am Vormittag mit diversen Information gefüttert, so u. a. mögliche Ausflüge, Wanderungen, Reitstunden auf der in der Hotelanlage befindlichen Reithalle. bzw. auch als geführte Tour am Strand sowie Mietwagen Buchungsmöglichkeiten. Natürlich durfte auch das Begrüßungstrunk nicht fehlen.

Wir entschieden uns vorerst nur für die am Nachmittag angebotenen Wanderung (10 km Gesamtstrecke) zu den S’Ena Arrubia Teichen, in denen zahlreiche Flamingos leben. Tatsächlich ging es dann in einer ca. 20 Personen umfassenden Gruppe zu den genannten Teichen. Nach etwa 4 km durch den, beidseitig der Hotelanlage (je 5 km) um 1940 angelegten Pinienwald, der bis 1928 ein Sumpfgebiet war und in dem heute ca 2.350 Menschen leben, kamen wir an den Teichen bei S’Ena Arrubia an, wo sich zahlreiche Flamingos und schnatternde Blässhühner in dem gleichnamigen Naturschutzgebiet tummelten.

Ein sehr sehenswertes Schauspiel allemal. An den Teichen befindet sich auch ein sehr bekannter und empfohlener Campingplatz. Der anschließende Rückweg am Strand, bzw. in unmittelbarer Nähe des Selbigen im Pinienwald, wurde nur durch einen kleinen Stopp in einem kleinen aber feinen Cafe direkt am Strand unterbrochen. Zusammenfassend war es ein gelungener und sehr empfehlenswerter Ausflug in Form einer Wanderung.

3. Tag: Tharros

Nach dem wir uns über die Hotelanlage am heutigen Morgen einen Mietwagen für drei Tage geliehen hatten, fuhren wir als erstes mit „unserem“ kleinen Wagen ins 36 km entfernte, gleichfalls an der Westküste Sardiniens gelegene Tharros, einer antiken Stadt, von der nur noch Ruinen erhalten sind. Unweit der eigentlichen Anlage befindet sich ein alter kleiner Turm mit phantastischem Blick über die gesamte Bucht. Trotz starken Windes und unruhiger See entschädigte schon der Blick für das nicht ganz so sommerliche Wetter.

Tharros (auch Tharras, Tarrae oder Tarras) ist eine antike Stadt an der Westküste Sardiniens, von der nur noch Reste erhalten sind. Sie liegt auf dem teilweise nur 100 m breiten Südzipfel der Sinis-Halbinsel. Gegründet von den Nuraghern, wurde der Platz von den Phöniziern zur Stadt ausgebaut und von den Puniern und Römern übernommen. Zwischen 827 und 1070 n. Chr. war sie Hauptstadt des Judikats Arborea. (Quelle: Wikipedia)

Nach einer kurzen Kaffeepause ging es weiter Richtung Paulilatino, einem kleinen Ort, ca 25 km nordöstlich der Provinzhauptstadt Oristano gelegen, wo wir uns die antike Brunnen Tempelanlage „Santa Christina“ anschauen wollten. Dieser Brunnentempel wurde von den Nurghern errichtet, welche die Gegend bis 234 v. Chr. bevölkerten. Das Wetter war besser geworden, so dass sich die Besichtigung umso erfreulicher gestaltete. Leider war uns der Besuch des 4 km entfernten ethnographischen Museums „Palast Atzori“ aufgrund des montäglichen Schließungstages verwehrt.

Resümee: Es war rundherum ein gelungener Tag.

4. Tag: Die roten Felsen von Arbatax

Am heutigen Tage sollte der Osten der Inseln Sardinien für uns im Mittelpunkt stehen. Da bekanntlich die Ostküste fast genauso lang ist wie die Westküste, beschränkten wir uns auf das kleine Küstchenörtchen Arbatax, welches im Grunde auf dem gleichen Breitengrad wie unser Urlaubsdorf Arborea liegt. Bis wir es erreichten, waren aber noch ca. 185 km Autokilometer zurückzulegen. Hier machten wir als Nichtsahnende die Erfahrung, dass man ab und zu mit dem Auto rechts ran fahren sollte, da sehr oft Einheimische am Heck des eigenen Pkw „kleben“ und man so riskante Überholmanöver vermeiden kann. Nach ca 2.5 Stunden kamen wir im kleinen Ort Arbatax, einen Ortsteil von Tortoli und zur Provinz Nuoro gehörend, an.

Es folgte eine kleine Irrfahrt durch den Ort um ans eigentliche Tagesziel „Die roten Felsen von Arbatax“ zu gelangen. Resumee daraus, verlasse dich nie nur auf das Navi, sondern informiere dich vorher ein wenig intensiver, was sich in unserem Fall schwierig gestaltete, da das Navigationsziel direkt aus dem Internet ausgewählt wurde.

Nach einer Kaffepause in einem kleinen Restaurant direk am Hafen, fanden wir die gesuchten Felsen zu Fuss ganz schnell. Wir wurden nicht entäusscht. Ein Hingucker sind die Felsen, welche aus Porphyr bestehen, allemal.

Die aus dem Meer ragenden, blutroten Porphyrspitzen, die sogenannten roten Felsen von Arbatax, wurden mit den Fialen einer Kathedrale verglichen. Die roten Felsen von Arbatax sind eine der großen Attraktionen der Natur auf Sardinien.

Auch dieser schöne Tag an der Ostküste neigte sich dem Ende und wir mussten uns auf den Rückweg (185 km) zum Hotel machen. Dieser Ausflug wurde leider nicht vom Hotel angeboten. Aber der findige Urlauber kann sich per Motorrad oder Pkw mobil auf den Weg zu den Felsen machen und vielleicht den einen oder anderen Fotostopp einlegen.

5. Tag: Die Grotta di Su Mannau

Heute, am 3. Tag unserer Mietwagennutzung sollte es Richtung Süden gehen und zwar 85 km zum entfernten Fluss Antas an den Hängen des Berges Conca ´e s´Omu, wo der Tempel von Antas liegt. Das Gebiet gehört zum Gemeindegebiet Fluminimaggiore in der Provinz Süd Sardega. Der Tempel stammt aus dem 5. Jhd. v. Chr. und wurde durch die Punier errichtet. Hier war auch die schon erwähnte Nuraghenkultur ansässig. Ca 200 m neben den sehenswerten Ruinen des Tempels waren Reste eines Nuraghendorfes zu sehen, leider in einem schlechten baulichen Zustand.

Der kleine Weg zum Dorf führte weiter zur Grotta di Su Mannau. Der Weg dahin war steinig und doch recht anspruchsvoll. Wir entschieden durch Unkenntnis und nur mit wagen GPS Daten über die Endlänge, nach der ungefähren Hälfte den Rückweg anzutreten, um anschließend den Heimweg über die genannte Grotte zu nehmen. Ein entsprechender Hinweis über diese Möglichkeit war im „Kleingedruckten“ auf der Tafel am Zugang des Nuraghendorfes zu finden (in mehreren Sprachen).

Nach Ankunft an der Grottenanlage (Tropfsteinhöhle) mussten erst einmal die Tickets und Kleinkram gekauft werden. Der Eintritt von 10 € p. P. lohnt sich alles mal. Wir mussten leider noch ca. 1 Stunde auf die nächste Führung warten, doch wie schon erwähnt, lohnte sich das Warten. Die Führung für Besucher erstreckte sich auf eine Länge von ca 500 m, die einem aufgrund des Naturschauspieles aber wesentlich länger vorkam. Die Höhlenanlage erstreckt sich wiederum auf eine Gesamtlänge von ca 3.7 km. Im Inneren musste ein Höhenunterschied von ca 50 m überwunden werden. Das Schöne oder Schlechte an der Führung war, man sah alles zweimal, denn der Rückweg war mit dem Hinweg identisch, was auch was Schönes hatte.

Resümee des Tages:
Einfach wunderschön. Der Weg mit den vielen Serpentinen und der unfreiwilligen Polizeikontrolle auf einer unbedeutenden Dorfverbindungsstraße zu Anfang der Tagestour, aber mit sehr netten und höflichen Polizisten. Der Grund dieser kleinen Kontrolle hat sich uns bis zum Tagesende immer noch nicht erschlossen. Wir hatten uns absolut vorschriftsmäßig verhalten.

6. Tag: Erholung im Horse Country Resort Congress & Spa

Nach den erlebnisreichen vergangenen Tagen beschränkten wir uns heute darauf, unsere Urlaubsanlage, das Horse Country Resort Congress & Spa, nochmals genauer unter die Lupe zu nehmen.

In dem, direkt neben dem Rezeptionsgebäude befindlichen, 20 m Schwimmpool kann man, wie der Name schon sagt, vorwiegend super gut Bahnen schwimmen, was dem einen oder anderen besser gefällt als nur zu planschen. Auch am Strand war es heute super schön, was dem schönen Wetter und der super ruhigen See zu verdanken war. OK, diese kleinen Meergrasbälle, die einigen Urlaubern nicht besonders gut gefallen, bevölkerten doch recht zahlreich den Strand. Aber wem es nicht gefällt, der geht eben wo anders hin. Das ist eben auch Natur.

Vom Strand aus konnte man sogar die Sinis-Halbinsel mit der Ausgrabungsstätte Tharros, vor allem den dort befindlichen Turm (siehe Tag 3) sehen. Den erholsamen und schönen Tag rundete ein phänomenaler Sonnenuntergang ab.

Resümee des Tages: Auch ein Tag im Urlaubsdomizil kann sehr schön und erholsam sein, denn der Urlaub sollte in erster Linie erholsam sein.

7. Tag: Erholung im Horse Country Resort Congress & Spa

Am heutigen, richtigen letzten, Urlaubstag wollten wir es uns nicht nehmen lassen, mit den kostenlosen Tretbooten eine Tour auf dem Sardischen Meer vor Arborea zu machen. Der Wettergott war mit uns hold und bescherte uns Sonnenschein und eine absolut ruhige See. So war das Schippern auf dem Meer recht angenehm. Aber immer wieder zum Weiterkommen wurde unsere Muskel-, insbesondere Beinkraft gefordert. Auch hin- und wieder sollte man ein Bad vom Boot aus nehmen, wobei das „In das Wasser kommen“ sich einfacher gestalten sollte, als das „Wieder in das Boot kommen“. Das war besonders der kleinen Leiter am Tretboot geschuldet.

Der Nachmittag mit Relaxen am Meer und später bei der Aninmation am großen Pool war durchaus angenehm. Ein kleines Highlight hier war der etwas unfreiwillige Poolbesuch eines weiblichen Animationsteammitglied, welches durch einen männlichen Kollegen zu dieser Art Poolbesuch genötigt wurde, aber für allgemeinen Belustigung sorgte.

Nun heißt es leider schon wieder Kofferpacken für die Heimreise. Sardinien ist eine sehr schöne und sehenswerte Insel, die aufgrund ihrer Struktur in manchen Teilen schwer erreichbar ist. Hier bietet sich eventuell an, einen Teil der Insel von einem Hotelstandort zu erkunden und anschließend den Standort oder das Hotel zu wechseln, um den anderen Teil der Insel zu entdecken. Wir kommen sicher wieder und erkunden den Rest der Insel.

8. Tag: Abreise

Der Abreisetag begann, sehr zu unserem Leidwesen, schon um 05:00 Uhr. Um diese Zeit sollten wir alle am Treffpunkt (Rezeption der Hotelanlage) sein. Bereits um 05:02 Uhr war niemand mehr dort. Also schnell zum Parkplatz und siehe da, beide Busse standen noch da. Die ersten abreisenden Miturlauber waren bereits um 04:15 Uhr zum Treffpunkt gegangen, was für uns doch etwas zu zeitig war. Nach ca. 70 Minuten Fahrzeit kamen wir mit unserem „Frühstücksbeutel“, den wir nicht im Bus essen durften, am Flughafen Cagliari an. Wir hatten recht viel Zeit, da unser Flug nach Berlin-Tegel (TXL) erst um 09:45 Uhr abheben sollte. Also warteten wir, genossen das „üppige“ Frühstück, besuchten einige Shops und kauften für uns oder die Daheimgebliebenen das ein oder andere Mitbringsel. Der Flug verlief reibungslos und wir konnten mit kurzem Zwischentransportmittel, dem Bus zum Hauptbahnhof Berlin, pünktlich mit der Deutschen Bahn unsere letzte Etappe unserer Heimreise Richtung Leipzig antreten.

Es war ein sehr informativer, ereignisreicher und schöner Urlaub. Allerdings das Essen der mit 4 Sternen versehenen Hotelanlage „Horse Country Resort Congress & Spa“ entsprach unserer Meinung nach nicht einer 4-Sterne-Anlage. Es wirkte eher wie eine Massenabfertigung mit festen Essenszeiten. Da half auch nicht die für Berge & Meer Reisende gebuchte Vollpension Plus, was bedeutete, dass die Tischgetränke zu den Mahlzeiten (Wasser, Automatensaft und Wein aus einer Fassanlage) kostenlos waren.

Ihr Reiseverlauf

Ihr Urlaubsort: Arborea
Ihr Urlaubsort liegt an der Westküste von Sardinien, 87 km nördlich vom Flughafen Cagliari und 17 km südlich der Provinzhauptstadt Oristano. Die Umgebung von Arborea lässt sich leicht auf dem weitläufigen Netz an Fahrrad- und Wanderwegen erkunden. Die Region ist auch als Garten Eden bekannt, da sie sehr fruchtbar und wasserreich ist, was der Landwirtschaft und dem Weinanbau auf Sardinien entgegen kommt.
Lohnenswerte Ausflugsziele in der näheren Umgebung (im Umkreis von 40 - 50 km) sind Oristano mit seiner Altstadt, dem Dom "Duomo di Oristano" und der verkehrsfreien Einkaufs- und Flaniermeile. Aber auch die Halbinsel Sinis mit den Reiskornstränden "Is Arutas" und "Mari Ermi" und der antiken, erst teilweise ausgegrabenen punisch-römischen Hafenstadt Tharros sollten Sie unbedingt besuchen.
Weitere Relikte aus der Römerzeit sind die antiken Thermalanlagen von Fordongianius am Fluss Tirso, die archäologischen Stätten von Santa Christina mit den eindrucksvollen Brunnenheiligtümern und die mächtige Nuraghe Losa. Ob Badeurlaub an den langen Sandstränden oder Kultururlaub - hier ist für Jeden etwas dabei.

Ihr Wanderpaket (auf Wunsch buchbar):
Flamingos Beach Walking
Die Wanderung am heutigen Tag führt Sie vom Hotel aus entlang flacher Wege durch die Pinienwälder der Region und bis hin zum Ufer der Laguna "S‘Ena Arrubia". Übersetzt bedeutet ihr Name "die rote Ader". Bewundern Sie von hier die farbenfrohen Flamingos und weitere prächtige Vogelarten sowie das Fischertreiben, bevor Sie den Rückweg am Strand entlang zu Ihrem Hotel antreten.
- Wanderzeit ca. 2 ½ Stunden/8 km
- Höhenmeter im Aufstieg und Abstieg 0 m
- Schwierigkeitsgrad: einfach
- Ausflugsdauer ca. 2 ½ Stunden

Monte Arci Trekking
Nach ca. 30 Minuten erreichen Sie heute den erloschen Vulkan Monte Arci und lassen sich dort von den jahrhundertealten Steineichen verzaubern. Sehen Sie die vielen schwarzen Steine entlang der Wege? Das Vulkangestein Obsidian war nicht nur bereits für die Phönizier ein wichtiger Werkstoff sondern vielmehr brachte es die Region zu der Bekanntheit und dem Wohlstand von heute. Über lange Ansteige und vorbei an atemberaubenden Landschaften lernen Sie die Geschichte der Region kennen, immer begleitet von einer kühlen Briese des Mittelmeers.
- Wanderzeit ca. 4 Stunden/6 km
- Höhenmeter im Aufstieg und Abstieg ca. 370 m
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- Ausflugsdauer ca. 5 Stunden

Montevecchio Trekking
Heute erwartet Sie eine Fahrt durch die faszinierende Region hin zum romantischen Dorf Montevecchio. Von hier aus erkunden Sie zu Fuß die umliegenden Wälder. Vielleicht entdecken Sie ja einen der sardischen Hirsche? Entlang des Monte Arcuentu treten Sie den Rückweg zum Bus an, der auf dem Weg zurück zum Hotel an mehreren kleinen Dörfern vorbei fährt, um Ihnen weitere unvergessliche Eindrücke des sardischen Lebens zu vermitteln.
- Wanderzeit ca. 3 Stunden/6 km
- Höhenmeter im Aufstieg und Abstieg ca. 470 m
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- Ausflugsdauer ca. 4 ½ Stunden

Wanderpakethinweis: Änderungen vorbehalten. Beide Pakete sind innerhalb einer Woche buchbar. Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen/Mindestalter: 12 Jahre.
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns vor, das Wanderpaket bis 30 Tage vor Reisebeginn abzusagen.

Ihr Ausflugspaket (auf Wunsch buchbar):
Ausflug Oristano & Is Arutas
Vom Hotel aus fahren Sie durch die Provinzhauptstadt Oristano, vorbei an dem Ort Cabras bis hin zu dem alten Fischerdorf San Salvatore, das vor mehreren Jahren als Filmkulisse für einen der berühmten Westernfilme von Sergio Leone diente. Unter der dort befindlichen Landkirche aus dem 19. Jh. besichtigen Sie die unterirdische heidnische Kultstätte (etwa 2.700 v. Chr.) mit einem heiligen Brunnenbecken, die dem Wasserkult geweiht war. Kurz darauf geht es weiter mit dem Bus, vorbei an Artischockenfeldern, über die sanften Hügel Mont’e Prama bis zum Strand von Is Arutas. Der Strand besteht aus reiskorngroßen, vorwiegend weiß schimmernden Quarzkörnern, wobei sich auch rosa, hellgrüne und bernsteinfarbige Quarzkügelchen darunter befinden, je nach eingeschlossenen Mineralien. Hier machen Sie, vor allem in der warmen Jahreszeit, eine herrliche Badepause und genießen die Sonne und das kristallklare Wasser. Wer möchte, kann mit der Reiseleiterin den langen Strand entlang spazieren, vorbei an der gedrungenen mediterranen Macchia mit Zistrosen, wildem Rosmarin und anderen wilden Kräutern, während rechts das Meer in herrlichen blauen und smaragdgrünen Farben schillert. Auf dem Heimweg geht es noch für eine kurze Sightseeing-Tour durch Oristano und vorbei an der Lagune von Santa Giusta bis zum Hotel.
- Halbtagsausflug
- ca. 80 km/ca. 3 ½ Stunden

Ausflug Cagliari
Sie starten am Morgen an Ihrem Hotel und fahren vorbei an erloschenen Vulkankegeln bis nach Cagliari. Die Stadt mit dem wichtigsten Hafen der Insel war bereits in der Vorgeschichte besiedelt und im Laufe der Jahrhunderte Schauplatz zahlreicher Fremdherrschaften. Vom Stadtkern aus gelangen Sie rasch mit dem Bus zum Hafen und fahren in Richtung der Altstadt. Hier besichtigen Sie das Stadtviertel “Castello" mit der Zitadelle, die Kathedrale mit ihrer berühmten neoromanischen Fassade und der barocken Innenausstattung, die Türme und Bollwerke sowie die panoramareichen Terrassen über den Dächern der Stadt. Sämtliche Monumente können durch die vielen Gassen und engen Straßen erreicht werden, wo sich die Geschäfte und traditionellen Läden im historischen Baustil eng aneinander reihen. Auf Wunsch haben Sie hier etwas Zeit für eine Shoppingtour oder für einen Besuch im Archäologischen Museum (Eintritt gegen Gebühr, ca. 5 €). Nach einer Mittagspause in einem kleinen Stadtpark (Lunchpaket vom Hotel) geht es weiter mit dem Bus zum berühmten Stadtstrand Poetto, wobei Sie unterwegs die Konturen des sagenumwobenen Berges “Sella del Diavolo" und das unter Naturschutz stehende Feuchtgebiet der Salinen von Molentargius mit den rosa Flamingos bewundern können. Am frühen Nachmittag machen Sie sich wieder auf die Rückfahrt und verabschieden sich von Cagliari und dem Meer mit einem letzten Blick von Monte Urpinu aus, wo Sie kurz für eine Fotopause halten. Einen weiteren kurzen Fotostopp machen Sie vor der weiß schimmernden Basilika "Unserer Lieben Frau Bonaria", die immer wieder als Pilgerstätte der Päpste dient. Auf dem Heimweg erläutert Ihnen Ihre Reiseleiterin gerne einige sardische Begriffe oder erzählt Ihnen Anekdoten und Legenden über die Sarden. Auch gibt Sie Ihnen gerne Auskunft zu den typischen Produkten der Insel oder verrät Ihnen einige sardische Rezepte.
- Ganztagsausflug
- ca. 200 km/ca. 8 Stunden

Ausflug Sinis: Kultur, Strände und Wein
Am Morgen fahren Sie in Richtung Norden, vorbei an der Lagune von Santa Giusta. Hier können Sie im Vorbeifahren mit etwas Glück die rosa Flamingos sowie andere seltene Wasservögel bewundern. Über Kanäle und an Fischteichen vorbei geht die Fahrt bis nach Cabras. Sie besichtigen das Archäologische Museum (Eintritt inklusive), das in letzter Zeit dank der berühmten "Giganten von Monte Prama" (Statuen aus 750 v. Chr.) ins Rampenlicht gerückt ist. Nach dem Museumsbesuch geht es weiter in eine Weinkellerei, wo der berühmte Vernaccia di Oristano gekeltert wird (Weinprobe gegen Gebühr). Danach fahren Sie für die Mittagspause (Lunchpaket vom Hotel) nach San Giovanni di Sinis, einem kleinen Ort im Meeresschutzgebiet der Sinis-Halbinsel. Hier können Sie nach der Mittagspause je nach Jahreszeit am Strand baden, die Ruinen von Tharros besichtigen (Eintritt gegen Gebühr, ca. 8 €) oder mit dem Bummelzug (gegen Gebühr) entlang der Landzunge bis zum Leuchtturm von Capo San Marco fahren. Auf der Rückfahrt zum Hotel am späten Nachmittag fahren Sie noch durch den Badeort Torregrande, wo Sie kurz den spanischen Wehrturm aus dem 16. Jh. sehen, der einst dazu diente, die Küste gegen die Einfälle der Sarazenen zu schützen.
- Ganztagsausflug
- ca. 50 km/ca. 8 Stunden

Ausflugshinweis
Änderungen vorbehalten. Beide Pakete sind innerhalb einer Woche buchbar. Für die Ganztagsausflüge erhalten Sie ein Lunchpaket. Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen.

Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns vor, das Ausflugspaket bis 30 Tage vor Reisebeginn abzusagen.