Januar 2020

Unzählige Mythen und Legenden umgeben Namibia. Möglich macht das die Mischung aus afrikanischen und europäischen Einflüssen gepaart mit der kolonialen Geschichte. Die unendliche Weite der Wüste und die raue Natur werden Sie in ihren Bann ziehen!

Ihr Chronist

Mein Name ist Claudia, ich bin 60 Jahre alt, lebe in Hessen, bin Verw.angestellte, verheiratet, habe zwei Töchter und einen Sohn und mittlerweile 5 Enkelkinder. Mit großer Leidenschaft bin ich auf Reisen; mal auf eigene Faust, mal mit dem Schiff, auf Rundreisen in einer Gruppe oder im reinen Badeurlaub. Meine Reise-Wunschliste ist sehr lang, das nächste Reiseziel ist Namibia. Besonders gespannt bin ich auf meine Reisebegleitung Eva, die ich nur von Mails und einigen Telefonaten kenne. Wir lernen uns am Frankfurter Flughafen am Abreisetag kennen.

Viele Grüße

Claudia

1.-2. Tag: Anreise, Windhoek & Kalahari

Eva und ich hatten uns am Frankfurter Flughafen am Terminal 2 verabredet. Unser Flug mit Air Namibia soll um 19.10 Uhr starten. Ich war schon etwas eher da aber nach kurzer Zeit kam eine freundliche, lustige Frau auf mich zu und begrüßte mich. Wir verstanden uns von Anfang an richtig gut. Die Reise konnte beginnen.

Der Flug startete pünktlich, am Terminal 2 ging es deutlich entspannter zu als am Terminal 1. Wir bekamen einen Platz am Notausgang und ich hoffte auf ein bisschen Schlaf. Es gab noch eine Kleinigkeit zu essen aber mit dem Schlafen wurde es leider nichts. Der Flug war sehr unruhig, die Landung dagegen vorbildlich.

Der Kontrast vom regnerischen Deutschland zum sonnigen Namibia konnte kaum größer sein. Es war früh am Morgen und schon richtig heiß. Geld wurde getauscht und dann ging es mit dem Bus „Sunshine“ schon los. Wir machten mehrere Pausen. Zu sehen gab es noch nicht viel. Die heutige Etappe betrug etwa 400 km, davon waren die letzten 70 km Schotterpiste.

Nach langer Fahrt wurden wir in der Auob Lodge in der Mariental Region mit einem erfrischenden Eistee freundlich begrüßt. Die Zimmer wurden verteilt, es gab Kaffee und Kuchen. Schnell noch ein wenig frisch gemacht, dann fuhren wir mit 3 Jeeps auf Pirschfahrt in die Kalahari. Es waren bestimmt weit über 30 Grad und trotz Fahrtwind war es knackig heiß. Ich sah anfangs nur rote Erde und trockenes Gebüsch aber wir hielten die Augen offen und sahen auf einmal Gnus, Antilopen, Springböcke und dann - drei Giraffen. Die Stimmung war fröhlich und ausgelassen – es war ein großartiges Erlebnis.

Zum Schluss hielten alle drei Jeeps an einer Düne und wir warteten bei einem kühlen Bier auf den Sonnenuntergang. Zurück in der Lodge gab es ein Buffet bei Kerzenschein. Die gesamte Anlage war mit Kerzen beleuchtet Es war ein schöner Beginn der Reise.

3. Tag: Kalahari & Keetmanshoop

Nach einem stimmungsvollen Abendessen in der Auob Lodge (es gab hunderte von Motten, wahrscheinlich hat man das Restaurant deshalb mit Kerzen beleuchtet und kein elektrisches Licht angeschaltet) ging es zeitig ins Bett.

Heute früh gab es um 8.00 Uhr Frühstück, der Kaffee weckte die Lebensgeister. Gegen 9.00 Uhr verließen wir die schöne Lodge. Heute ging es wieder lange eine Schotterpiste entlang, nach ca. 2 Stunden gab es eine Stunde Pause im Köcherbaumwald. Die Bäume sehen tatsächlich ein wenig wie Köcher mit Pfeilen aus. Die Toilette wurde eifrig aufgesucht und war allein schon ein Erlebnis. Sauber, in einem Hüttchen, das Waschbecken im Freien.

Bei weit über 30 Grad war ich froh, als es weiter ging. Nach kurzer Zeit kamen wir in der Central Lodge in Keetmanshoop an. Nach einem kleinen Päuschen brachen wir auf, um uns ein wenig die Stadt anzusehen. In einem Supermarkt haben wir erst mal unsere Wasservorräte aufgefüllt. Später saßen wir im Garten und genossen es, die Beine im Pool zu kühlen.

Das Abendessen gab es wieder gemeinsam in der Gruppe. Heute gab es etwas Vegetarisches für mich- gebackene Ananas mit scharfen Bohnen und Salat. Sehr lecker. Die Angestellten der Loge sangen zum Essen einige traditionelle Lieder. Den Abend ließen wir bei einem Gläschen Wein im Garten bei angenehmen Temperaturen ausklingen.

4. Tag: Keetmanshoop & Fishriver-Canyon

Nach einer Nacht mit wenig Schlaf bat ich heute früh um ein anderes Zimmer. Die Klimaalage machte zwar riesigen Krach aber kühlte überhaupt nicht. Dazu war der Teppichboden so staubig, dass ich wegen einer Hausstauballergie Probleme hatte. Sehr freundlich und entgegenkommend gab man mir ein Zimmer mit Fliesenboden. Alles gut.

Heute fuhren wir - wieder auf einer Schotterpiste - zum zweitgrößten Canyon der Welt, dem Fish River Canyon. Unterwegs gab es einen kurzen Stop. Der Canyon war sehr beeindruckend. Uwe, der Reiseleiter, erklärte uns die Entstehung des Canyon durch die tektonischen Verschiebungen. Ein Teil der Gruppe ging gut einen Kilometer am Rand des Canyons zurück zum Bus und nahm einen Weg mit großartigem Blick über den Canyon. Da es in der Mittagszeit jedoch über 40 Grad waren entschlossen Eva und ich uns dafür, dass die Bewegung uns sicher gut täte, es aber in der Mittagshitze einfach zu heiß zum Wandern war.

Wir genossen dann am Treffpunkt noch im Schatten den Blick auf den Canyon und fuhren nach einer guten Stunde wieder zurück nach Keetmanshoop. Unterwegs machten wir noch Rast und konnten etwas zum Essen kaufen. Bei der zweiten Pause besuchten wir eine Destillerie, in der wir regionale Brände probierten. Dazu gab es lecke Häppchen, kleine Kuchen, Datteln und Biltong, eine Spezialität in Namibia.

Am späten Nachmittag erreichten wir wieder die Central Lodge in Keetmanshoop. Das Abendessen gab es wieder gemeinsam. Den Abend ließen wir dann bei einem kühlen Bier im Garten ausklingen.

5. Tag: Keetmanshoop & Region Namib Naukluft

Nach dem Frühstück in der Central Lodge in Keetmanshoop ging es wieder früh los. Auf dem Weg Richtung Westen machten wir den ersten Stop in Helmeringshausen. Der kleine Ort hatte außer einer Tankstelle, einem kleinen Shop und einer Post ein Cafe, das nach der eintönigen Landschaft wie eine kleine Oase wirkte.

Ein Schild verkündete, dass es hier den besten Apfelkuchen Namibias gibt. Das musste selbstverständlich getestet werden. Weiter ging es, insgesamt etwa 400 Kilometer über die staubige Schotterpiste. Das heutige Ziel war die Hammerstein Lodge in der wir zwei Nächte blieben. Zur freundlichen Begrüßung gab es auch hier ein Glas Eistee. Zügig wurden die Zimmer verteilt und ich kühlte mich erst einmal im kleinen Pool ab.

Pünktlich um 17 Uhr standen drei Jeeps bereit, mit denen wir auf Pirschfahrt in die Namib-Wüste gingen. Wir sahen viele Oryx-Antilopen, Steppen- und Bergzebras, Gnus, eine Giraffe und zum Schluss eine Gruppe von Nashörnern. Zum Sonnenuntergang wurde auf einer kleinen Anhöhe Halt gemacht und es gab den schon obligatorischen Sundowner.

6. Tag: Region Namib Naukluft & Sossusvlei

Heute früh wurden wir um 3.30 Uhr geweckt, um 4 Uhr gab es Frühstück und um 5 Uhr waren wir wieder auf Schotterpisten unterwegs. Das heutige Ziel waren die Dünen von Sossusvlei. Die rote Farbe haben die Dünen am Vlei von einer rostigen Eisenhülle um die Sandkörner. Im Gegensatz dazu sind die Dünen am Atlantik hell. Die Sandkörner sind von Meer und Wellen abgerieben.

An den Dünen angekommen wurde der Bus mit einem, von einem Trecker gezogenen, offenen Wagen gewechselt. Uwe erklärte uns drei mögliche Wege in die Dünen. Die höchste von ihnen ist ungefähr 300 Meter hoch. Eva und ich entschieden uns für eine nicht ganz so hohe Düne und begannen langsam auf dem Kamm nach oben zu steigen. Es war rutschig und schwer voranzukommen in dem lockeren Sand. Ab und zu drehte ich mich um und sah Eva hinter mir. Ich versuchte, in die Fußstapfen der vorigen Wanderer zu treten. Bei einer kurzen Pause konnte kann ich Eva nicht mehr sehen, die hinter einigen anderen Reiseteilnehmern ging. Ich nahm an, dass sie auch eine Pause machte und wartete auf sie.

Die Aussicht von der Düne war herrlich. Als es merklich wärmer wurde zog ich Schuhe und Strümpfe aus und lief mit großen Sprüngen seitlich die Düne hinunter. Ein Riesenspass.

Am Treffpunkt angekommen warteten wir im Schatten einiger Bäume bis alle wieder eingetroffen waren. Um 10.30 Uhr ging es, nun schon bei großer Hitze, zurück zum Bus.

Einen kleinen Abstecher machten wir noch zu einer nahe gelegenen Schlucht in die ich mit einigen anderen hinunter kletterte, dann ging es zurück zur Lodge Hammerstein. Später erfuhren wir, dass es an dem Tag 45 Grad waren.

Abends traf man sich wieder zum gemeinsamen Essen am Buffet. Da wir auch am nächsten Morgen wieder früh aufbrachen ging es wieder zeitig zu Bett.

7. Tag: Region Namib Naukluft & Swakopmund

Heute gab es um 6 Uhr Frühstück; um 7 Uhr ging es los. Den ersten Halt und Fotostop gab es am Wendekreis des Steinbocks. Ein kleines Schild am Straßenrand zeigte es an. Kilometer um Kilometer fuhren wir nun durch eine Wüste aus Schieferstein. Über 400 Kilometer ging es auf Schotterpisten entlang. Unterwegs überquerte mal eine Herde Gnus unseren Weg, mal Antilopen. Eine Antilope blieb, nachdem sie vor unserem Bus über die Straße lief, im Zaun hängen. Kurz entschlossen stieg unser Busfahrer aus und befreite das Tier unter begeistertem Applaus.

Die letzten 30 Kilometer vor dem Ort Walfis Bay fuhren wir dann auf Asphalt. Nach der Rüttelei eine Wohltat. Hier hatten wir eine Stunde Zeit, um durch eine große Mall mit vielen Geschäften zu bummeln und unsere Getränkevorräte wieder aufzufüllen. Zu essen gab es Pasteten und Pizzastücke zu kaufen. Verblüfft war ich, als ich in einem Backshop eine riesige Rumkugel entdeckte.

Gegen 15 Uhr erreichten wir Swakopmund. Uwe zeigte uns in einer knappen halben Stunde die Stadt am Atlantik. Nach Ankunft im Hansa Hotel wurden wieder die Zimmer verteilt und der Code für das WLAN notiert. Wie fast überall gab es jedoch nur in der Nähe der Rezeption Empfang.

Anschließend bummelten wir durch die Straßen von Swakopmund, waren beim Holzschnitzermarkt und an der Uferpromenade und reservierten für den nächsten Abend in Kuckis Pub. Schon am Nachmittag organisierte Uwe, dass unsere Gruppe abends im Hotelrestaurant essen konnte. In diesem Hotel blieben wir zwei Nächte.

8. Tag: Swakopmund

Heute früh ging es um 8 Uhr los zur Walvis Bay. Hier warteten drei Motorboote auf uns und Skipper Lennart begrüßte uns freundlich. Nachdem wir das Hafengelände verlassen hatten, bekamen wir überraschenden Besuch von einem Pelikan, der sich einen Fisch nach dem anderen erbettelte. Zwischendurch machte er auch mal eine Stippvisite bei den anderen Booten.

Lennart holte seine Schätze heraus und es gab erst einmal einen Schnaps. Eifrig wurde das Meer nach Delfinen abgesucht. Lennart war in ständigem Kontakt mit den anderen Skippern und tatsächlich hatten wir dann das Glück, ein paar Delfine zu sehen.

Weiter ging es zu einer Robbenkolonie. Die Gruppe soll 20 000 Tiere groß sein. Nun lud Lennart uns zum Imbiss mit Sekt und Austern ein und es wurde fleißig zugegriffen. Auf einmal musste es plötzlich sehr schnell gehen. Hektisch räumte Lennart Teller und Gläser weg und sagte, wir würden gleich Besuch von seinem Freund bekommen. Ein kleiner schwarzer Kopf im Meer kam näher und näher und schwupp, sprang eine Robbe hinten auf unser Boot und ließ sich von allen streicheln. Etwas schwierig wurde es, die Robbe wieder vom Boot zu komplimentieren. Nach einem vergeblichen Versuch (den Fisch geschnappt und zack wieder an Bord) hielten wir uns alle fest und Lennart machte einen Kavaliersstart. Die anhängliche Robbe besuchte dann wohl das Nachbarboot.

Zum Schluss sahen wir noch eine Gruppe Flamingos, dann fuhr uns Lennart wieder zurück. Am Hotel angekommen machten wir erst mal eine Mittagspause. Nach einer Tasse Kaffee (In den Hotelzimmern gibt es meist einen Wasserkocher und löslichen Kaffee) und der leckeren Rumkugel, machen wir uns fertig zum Stadtbummel. Swakopmund hat mir mit seinen schönen Geschäften gut gefallen. Im gut sortierten Buchladen mit einer großen Anzahl deutscher Bestseller, erstand ich das von Uwe empfohlene Buch „wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste" von Henno Martin.

Abendessen gibt es heute in Kucki’s Bar, da das Essen heute nicht inklusive ist. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Wahl des Restaurants, denn der Fisch bei Kucki ist lecker und günstig und zu empfehlen.

9. Tag: Swakopmund, Omaruru & Outjo

Heute früh verließen wir nach einem gutem Frühstück am vielseitigen Buffet das Hansa Hotel im Küstenstädtchen Swakopmund. Nach einigen Stops zum Kaffee trinken und Beine vertreten besuchten wir um die Mittagszeit das San Buschmann Volk. Sie zeigten uns sehr eindrucksvoll, wie ihre Vorväter noch Feuer machten oder Fallen stellten. Zum Schluss führten sie uns einige traditionelle Tänze vor. Dieses Volk lebt nicht mehr in der Wildnis.

Gegen 18 Uhr erreichten wir in Outjo die Etotongwe Lodge. Eine kleine, gepflegte Anlage mit einem Pool, der erst 3 Wochen zuvor fertig gestellt wurde. Eine herrliche Erfrischung nach einem langen Tag. Das abendliche Buffet war sehr gut, selbst für Vegetarier gab es eine reichhaltige Auswahl. Da uns am folgenden Tag ein weiteres Highlight erwartete, eine Jeep Tour in die Etosha-Pfanne, geht es wieder zeitig zu Bett.

10. Tag: Outjo & Etosha Nationalpark

Heute hieß es sehr früh aufstehen, der Weckruf war schon um 4.30 Uhr. Um 5.30 Uhr brachen wir auf zur Etosha-Pfanne. Im Park angekommen standen die Jeeps schon bereit. Da es in den vergangenen Tagen und Wochen geregnet hatte, war die Landschaft nicht braun und vertrocknet, sondern erstaunlich grün. Auf den Wegen standen Pfützen. Wir durchfuhren unterschiedliche Zonen, mal mit Bäumen, mal mit Büschen, die zum größten Teil grün waren. Im Park gibt es insgesamt 40 Wasserstellen, natürliche oder künstlich angelegte, an denen man im namibischen Winter eine große Zahl von Tieren beobachten kann. Da wir die Reise jedoch im namibischen Sommer und zu Beginn der Regenzeit machten gab es überall viel Wasser, deshalb sahen wir an den Wasserstellen kaum Tiere.

Zu Anfang der Jeep Tour sahen wir vereinzelt ein paar Springböcke und Gnus. Später jedoch zogen große Herden von ihnen an uns vorbei, dazu einige Giraffen und viele Steppen Zebras. Großes Glück hatten wir, dass wir zwei ausgewachsene Elefanten zu sehen bekamen. Im ganzen Park, der etwa 30 Kilometer breit und etwa 70 Kilometer lang ist, gibt es nur 30 Elefanten.

Wir machten während der vormittäglichen Jeep Tour zwei Pausen in einem eingezäunten Bereich und nutzten die „Buschtoiletten“. Die Mittagspause verbrachten wir in einer Lodge im Park. Gegen 14 Uhr ging es noch einmal mit den Jeeps auf Tour. Dieses Mal sahen wir große Herden von Zebras, etliche Gnus, Antilopen und Springböcke. Nach zwei Stunden waren wir wieder an unserem Bus angekommen, der uns zu unserer Lodge nach Outjo brachte.

Zum Abendessen gab es wieder ein köstliches Buffet.

11. Tag: Outjo & Etosha Nationalpark

Heute machten wir wieder eine Tour in den Etosha Nationalpark, dieses Mal mit dem Reisebus. Ich hatte - vielleicht durch die Hitze oder durch das ungewohnt viele Sitzen - so geschwollene Knöchel, dass ich mich entschied, den Tag in der Lodge zu verbringen. Einige andere Reisegäste blieben ebenfalls in der Lodge.

Um uns ein wenig zu bewegen gingen Eva und ich in die nahegelegene Stadt Etotongwe und sahen uns die gepflegten Häuser und die Kirche an. Später lagen wir im Schatten unter den Bäumen am Pool, gingen schwimmen und genossen das schöne Wetter. Hier ließ es sich gut aushalten.

12. Outjo, Otjiwarongo & Windhoek

Heute konnten wir ein wenig länger schlafen. Nach dem Frühstück machten wir uns gegen 8 Uhr auf den Weg und verließen die schöne Lodge Etotongwe mit dem Ziel Windhoek. Hier übernachteten wir noch einmal. Unterwegs machten wir eine kurze Pause. Bei dem zweiten Stop gab es Gelegenheit, einen Holzschnitzermarkt zu besuchen. Uwe empfahl uns, kräftig zu handeln. Bis 50 % Rabatt seien ohne weiteres möglich. Als Erinnerung an unsere Reise erstand ich bei „Dieter“ einen kleinen Elefanten aus blank poliertem Holz für 100 ND.

In Windhoek angekommen machten wir mit dem Bus eine ausgiebige Stadtrundfahrt und sahen unter anderem den Bahnhof und die „Kaffeemaschine“, ein Museum und Denkmal der Stadt. Nachmittags kamen wir im Safari Court Hotel an. Die Zimmerverteilung ging wie immer flott, sodass wir noch genügend Zeit hatten, den Nachmittag am gepflegten, recht großen Pool in der Gartenanlage zu verbringen. Uwe hatte schon beizeiten Plätze im Hotelrestaurant reserviert. Dort konnte man zwischen A la Carte oder Buffet wählen. Auch hier war das Essen gut. Anschließend wurden ein letztes Mal auf dieser Reise die Koffer gepackt.

13. Tag: Abreise

Heute früh stellten wir ein letztes Mal auf dieser Reise unsere Koffer vor die Türen und gingen frühstücken. Im Anschluss nutzten wir mit einigen anderen Reiseteilnehmern den hoteleigenen Shuttle Service und fuhren für ein paar Stunden nach Windhoek ins Zentrum. Hier gab es noch einmal Gelegenheit durch die Geschäfte zu bummeln und ein paar Erinnerungsstücke zu erstehen.

Gegen Mittag fuhren wir zurück zum Hotel, der Shuttle Service klappte einwandfrei. Wir verbrachten die letzten Stunden vor der Abreise bei über 30 Grad am Pool. Sehr angenehm war, dass wir in einem der beiden angemieteten Tageszimmern noch einmal duschen konnten. Pünktlch wurden wir vom Hotel zum Flughafen Hosea Kutako gebracht und traten nach einer tollen Reise mit vielen Erlebnissen und Eindrücken den Heimweg an.